SG Limmer - TSV Bemerode 2:2 (0:0)

Was für ein Drama. Das war mal wieder nichts für schwache Nerven. In einem Spiel mit hochdramatischen Schlussminuten, trennten sich Limmer und Bemerode 2:2. Nach verteiltem und gutem Spiel ging Bemerode nach knapp einer Stunde in Führung. Nicht unverdient wie man festhalten muss. Aber wie wir es seit einiger Zeit gewohnt sind, haben die Jungs die Köpfe nicht hängen lassen und unverdrossen weiter versucht zum Erfolg zu kommen. In der 85. Min. wurden sie belohnt. Hannes Aumann gelang der Ausgleichstreffer. Welch ein Jubel. Doch der war kaum verklungen,da gab es den nächsten  Nackenschlag. Durch einen Sonntagsfreistoss in den Winkel ging Bemerode erneut in Führung. Man schrieb die 88 Min.: Hannes gab sich aber damit nicht zufrieden und setzte zu einem Solo an. Ein Bemeroder Abwehrspieler sah sich genötigt ihn im Strafraum um zu sensen. Elfmeter. 90.Min. Cool wie ein Capri von Langnese, verwandelte Jonas Arnecke das Teil zum erneuten Ausgleich. Grenzenloser Jubel. Außer in Bemerode natürlich. Aber es war immer noch nicht Schluss. Bemerode hatte noch ein Riesending auf dem Schlappen, in der zweiten Min. der Nachspielzeit. Aber Jonas Kolbeck der Teufelskerl hat dem Ball so lange hinterher gekuckt, bis er daneben ging. Dann war Schluss. Die Mannschaft hat seit einiger Zeit verinnerlicht, dass man Fussball mitunter auch arbeiten muss. Das tut ihr gut. Uns muss man erst mal schlagen. Jetzt hören sie erst auf zu kämpfen, wenn der Schiri abpfeift. Das passt.

Uwe Herms (Betreuer)